Nur wenige Tage nach dem Spiel gegen den Titelverteidiger, traf Swiss Central am Samstag erneut auf ein Top-Team der Meisterschaft. Wie schon gegen Fribourg spielte SCB auch gegen Neuchâtel über weite Strecken sehr gut mit. Für die Entscheidung sorgte ein 18:7-Lauf des Heimteams in den letzten sieben Minuten.

7:06 Minuten vor Schluss verwandelte SCB-Center Iba Camara (20 Punkte, 12 Rebounds) zwei Freiwürfe zum 60:60-Ausgleich. Näher ran an den Sieg kam Swiss Central am Samstag in Neuenburg jedoch nicht mehr: In einer intensiven, bisweilen gar etwas hitzigen Partie, setzte sich am Ende der Favorit mit 78:67 durch.

Unverdient war der Erfolg des Heimteams sicherlich nicht: Das von den über 1000 Zuschauern angefeuerte «Union» führte gegen Swiss Central über die gesamte Spieldauer – wenn auch zumeist nur knapp. Die SCB-Spieler auf der anderen Seite zeigten gegen Neuchâtel einmal mehr, dass sie es mit jedem Gegner aufzunehmen wissen – und das auch dann, wenn das eigene Kader aufgrund anhaltender Verletzungssorgen derzeit etwas gar schmal ist. Diese Gewissheit mag die Enttäuschung der Spieler über die siebte Niederlage im zehnten Spiel wahrscheinlich nur minim schmälern: Mit etwas mehr Distanz betrachtet macht sie jedoch durchaus Mut für die Zukunft. Denn klar ist: Irgendwann werden die Verletzten wieder zurückkommen – und dann wird das Team von Cheftrainer Danijel Eric die Chance erhalten, sein volles Potenzial zu entfalten.

 

Samstag, Riveraine (Neuenburg), 1035 Zuschauer:

Union Neuchâtel – Swiss Central 78:67 (40:34)

SCB: Camara 20, Birboutsakis, Mirza Ganic, Jackson 18, Zoccoletti 10, Lehmann 1, Mirnes Ganic, Plüss 11, Obim, Safra 7. Coach: Eric / Popovic. Bester Scorer bei Neuchâtel: Nationalspieler Brian Savoy (13 Punkte).