Nach einem guten Auftakt folgte im zweiten Viertel der Einbruch: Swiss Central verliert das Auswärtsspiel in Nyon mit 73:94.
Die Partie in Monthey begann wenig spektakulär – aber immerhin zugunsten von Swiss Central: Nach dreieinhalb Minuten führten die Gäste aus der Zentralschweiz dank zwei Treffern von Michael Philipps mit 4:0. Auch wenn SCB die Führung nicht ausbauen konnte, gelang es den Gästen immerhin, das erste Viertel mit einer knappen Führung (18:15) zu beenden. Es sollten die letzten guten Nachrichten des Abends gewesen sein. Schon im zweiten Viertel folgte nämlich der Einbruch: Während Monthey in diesem Abschnitt auf Touren kam und munter punktete, häuften sich auf Seiten der Zentralschweizer die Fehlwürfe, Ballverluste und Fouls.
Gewichtige Absenzen
In der zweiten Hälfte präsentierten sich die Gäste dann wieder etwas besser; knapp wurde das Spiel trotzdem nicht mehr. Warum das so war, zeigt allein ein Blick auf den Statistikbogen: Die SCB-Spieler produzierten zusammen 20 Ballverluste – mehr als doppelt so viele wie ihre Gegner (9). Zudem lag Swiss Central auch bei den Rebounds, den Wurfquoten sowie bei allen weiteren Schlüsselstatistiken im Hintertreffen. Und natürlich wusste dies der heimstarke BBC Monthey-Chablais auszunutzen. Dass Swiss Central zudem auf Cheftrainer Orlando Bär sowie auf Marco Lehmann (3×3 World-Tour) verzichten musste, machte die Sache nicht einfacher.
Am Mittwoch: Ligacup in Genf
Mit der jüngsten Niederlage fällt Swiss Central auf den 7. Tabellenrang zurück. Bevor es bald in die verdiente Weihnachtspause geht, wartet noch ein weiteres schwieriges Spiel auf die Innerschweizer: Am Mittwochabend trifft Swiss Central im Viertelfinale des SBL-Ligacups auswärts auf die Genfer Löwen. Let’s go Central!
Text: Daniel Schriber
Bilder: Maria Antich
NLA, 11. Runde, Samstag, Reposieux (Nyon). Zuschauer: 550
BBC Monthey-Chablais – Swiss Central 94:73 (40:29)
SCB: Anderson 10, Ganic 3, Philipps 23, Mitrovic, Nana 5, Jusovic, Plüss 3, Fuchs 11, Leemans 14, Schärer 4. – Coach: Popovic / Valis. – abwesend: u.a. Coach Bär (Corona), Lehmann (3×3 World-Tour).