Nach der zehntägigen Corona-Zwangspause begrüsst Swiss Central am Mittwoch Nikola Stevanovic und die Lugano Tigers in der Staffeln-Halle. Los geht’s um 19.30 Uhr. 

Die vergangenen Tage verliefen für Swiss Central alles andere als optimal: Nach der deutlichen Niederlage im Cup gegen Fribourg wurden bei SCB gleich mehrere Spieler positiv auf das Coronavirus getestet. In der Folge konnte die Mannschaft weder spielen noch trainieren. Nun aber gibt es wieder positive Nachrichten zu vermelden: Am Mittwochabend empfängt Swiss Central die Lugano Tigers in Reussbühl – und das mit einem (fast) kompletten Kader. Fast deshalb, weil der Einsatz von Harding Nana derzeit noch fraglich ist. Der SCB-Routinier fiel in den vergangenen Tagen krankheitsbedingt aus. 

Drei entscheidende Faktoren 

Ob SCB bereit ist für den nächsten Ernstkampf, wird sich zeigen. «Leider konnten wir in den letzten zwei Wochen kaum richtig trainieren», sagt Orlando Bär. Trotzdem gibt sich der Cheftrainer zuversichtlich. «Unsere Spieler sind sehr motiviert und freuen sich, endlich wieder angreifen zu können.» Laut Bär gibt es im Spiel gegen den Tabellenletzten aus dem Tessin drei entscheidende Faktoren: «Ich hoffe, dass wir schnell unseren optimalen Rhythmus finden», sagt Bär. Heisst: SCB soll den Gegner früh unter Druck setzen, mit Tempo angreifen – und die Fehlerquote möglichst minimieren. Besonders gefordert sind laut Bär zudem die Innenspieler. «Sie werden es mit einem physisch starken Gegner zu tun haben.» Der dritte Faktor heisst Nikola Stevanovic. Der Luzerner, der in früheren Jahren für SCB spielte, ist gegen seinen «Heimatklub» erfahrungsgemäss ganz besonders motiviert. «Umso wichtiger ist es, dass wir Nikola gar nicht erst nicht ins Spiel kommen lassen.» 

Trotz vieler Fragezeichen freut sich Orlando Bär auf das kommende Heimspiel. «Bis jetzt konnten wir zuhause fast immer gute Leistungen vollbringen. Ich glaube fest daran, dass uns dies auch gegen Lugano gelingen wird!»

Daniel Schriber

Bild Maria Antich