Swiss Central erwischte einen starken Start. Nach etwas mehr als zwei Minuten führten die Zentralschweizer mit 10:4. Während dem Rest des ersten Viertels passte aber nicht mehr viel zusammen: Kaum einen Rebound holte der SCB, weder offensiv, noch defensiv. Das Auf und Ab setzte sich im zweiten Viertel fort. Wieder zeigte der SCB zuerst sein Sonntags-Gesicht, bevor unerklärliche Fehlpässe und Aussetzer den Gegner wieder in Schwung brachten. Der Trost: Trotz Spiel weit unter dem Optimum betrug der Rückstand zur Pause nur vier Punkte.
Es blieb eine zähe Angelegenheit mit vielen vergebenen Chancen auch nach dem Seitenwechsel. Die Red Devils nahmen mit enger Deckung den SCB-Spielmacher Jermale Jones weitgehend aus dem Spiel. Captain Stan Leemans ackerte unermüdlich unter dem Korb, aber es fehlten die spielerischen Impulse. Das Polster der Gastgeber aus Morges pendelte sich bei zehn Punkten ein. Trainer Luka Stiplosek orderte eine offensivere Verteidigung an, die aber dem Gegner nur einige spektakuläre, freie Dunks ermöglichte. Eineinhalb Minuten vor Schluss, als die Entscheidung gefallen war bekamen die jüngeren Spieler noch etwas Spielzeit, aber die Partie war verloren.
Red Devils – SCB 78:68 (27:17 / 38:34 / 55:50)
Salle du Cherrat, St. Prex – 100 Zuschauer
SCB: Mirza Ganic (2 Pt.), Mitrovic (5), Jones (12), Karacsony (6), Domingos (8), Jusovic (5), Liembd, Zimmermann, Leemans (30)



