Basketball ist ein Sport, der unsere Herzen höher schlagen lässt – und genau deshalb lieben wir ihn. Doch manchmal können Emotionen auf dem Spielfeld ein Team daran hindern, sein volles Potenzial zu entfalten. Ein Beispiel dafür ist das zweite Meisterschaftsspiel zwischen GC und Swiss Central Basketball in der Birch in Zürich, welches mit einem klaren Ergebnis von 68 zu 46 endete. Doch das Kräfteverhältnis war nicht so eindeutig, wie das Resultat vermuten lässt.
GC startete stark und entschied das erste Viertel mit 15 zu 10 für sich. Doch Swiss Central Basketballkämpfte sich zurück und übernahm in der Mitte des zweiten Viertels die Führung. Es sollte allerdings die einzige bleiben. Zur Halbzeit stand es 29 zu 23 – das Spiel war noch völlig offen.

Die zweite Halbzeit war geprägt von zahlreichen umstrittenen Entscheidungen des Schiedsrichterduos. Das Team von Dragan Andrejevic liess sich davon zu stark beeinflussen und fand nicht mehr in sein Spiel. Der Vorsprung der Heimmannschaft wuchs kontinuierlich an. Am Ende blieb die spannendste Frage, welche Spieler bis zum Schlusspfiff spielberechtigt bleiben oder ausgefoult werden würden.
Das junge Team von Swiss Central Basketball muss noch lernen, sich von fragwürdigen Entscheidungen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Dass die Schiedsrichter ohne Hand- shake die Halle verliessen, spiegelt die Emotionalität dieses Spiels wider.
Bericht: Christine Zimmermann
Fotos: Mike Epprecht

GC – SCB 68:46 (15:10 / 29:23 / 53:34)
SCB: Jean-Paul Domingos (3), Daniel Karacsony (2), Mirza Ganic (3), Mijajlo Mitrovic (9), Mirnes Ganic (10), Marc Zimmermann (3), Malvin Bucher (1), Luka Gvozden (4), Daniel Levente Vajda, Haris Jusovic (6), Yannik Liembd (5), Peter Isler
