Im letzten Spiel der regulären Saison traf die U23-Mannschaft auf den Leader der Gruppe East, die U23 der Lugano Tigers. Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte man sich in einer spannenden Schlussphase durch.

Aldin Becirbasic
Bild Maria Antich

Sowohl Swiss Central Basketball als auch Lugano Tigers sind für ihre hervorragende Jugendarbeit bekannt. Gerade letzten Samstag hat die U18 aus Lugano den Schweizer Cup gewonnen. Seit mehreren Jahren liefern sich die beiden Jugendabteilungen spannende Schlagabtausche. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich die Spieler grösstenteils bereits kennen und sich bestens vertraut sind. 

Die Gäste aus Lugano starteten deutlich besser ins Spiel. SCB kämpfte mit Problemen offene Würfe des Gegners zu verhindern, was die Tigers gnadenlos ausnutzten. Die erste Halbzeit war geprägt von Runs, in welchen sich Lugano mehrmals einen Vorsprung erarbeiten konnte, welche die Luzerner jedoch immer wieder verkürzten. So kam es, dass Swiss Central zur Halbzeitpause mit einem Rückstand von fünf Punkten in die Kabine ging. 

Die Ansprache von Trainer Popovic schien angekommen zu sein, denn die Heimmannschaft legte einen brillanten Start hin. Jedoch zeigten auch die Luganesi, dass sie in der Lage sind einen Rückstand schnell wettzumachen. So entwickelte sich dieses Spiel zu einem offenen Battle mit sehenswerten Aktionen auf beiden Seiten. Nach einigen getroffenen Würfen auf Seiten der Gäste sah sich Coach Popovic gezwungen, ein Timeout zu nehmen. Bis kurz vor Ende war das Spiel offen, dank einer abgebrühten Teamleistung gelang es der Heimmannschaft am Schluss jedoch als Sieger vom Feld zu gehen. 

Qualifikation für die Playoffs

Nachdem man zu Beginn der Saison einige bittere Niederlagen einstecken musste, konnte sich die U23 dank einigen wichtigen Siegen in der Schlussphase noch für die Playoffs qualifizieren. Dort wird man voraussichtlich auf den Viertplatzierten aus der Romandie treffen. Es gilt zu erwähnen, dass ein Grossteil der Spieler in zwei Mannschaften spielt und somit einer hohen Belastung ausgesetzt ist. Man darf folglich stolz sein, dass SCB sich auch in der 1. Liga National, der dritthöchsten Schweizer Liga, behaupten konnte und sich das Ticket in die Playoffs erarbeitete. Sollten alle Spieler fit sein, darf man durchaus gespannt sein, wie weit es diese Mannschaft bringen kann.